Vorlage - VO/2021/10018  

Der Bï¿œrgermeister wird beauftragt, sich dafï¿œr einzusetzen, dass die Angebote fï¿œr Kinder und Jugendliche in den Sommerferien 2021 deutlich erweitert werden. Dazu ist ï¿œber den allgemeinen Finanzansatz ein zusï¿œtzlicher finanzieller Rahmen bis zu 50.000 Euro aus dem Haushaltprodukt fï¿œr Corona-Sondermaï¿œnahmen bereitzustellen.
 

Die Anstrengungen des Jugendringes und der Stadtverwaltung zur Aufstellung eines attraktiven Programmes fï¿œr Kinder und Jugendliche in den Sommerferien wird ausdrï¿œcklich gewï¿œrdigt.

Eltern, Kinder und Jugendliche sind in den letzten pandemiegeprï¿œgten Monaten leider zu wenig berï¿œcksichtigt worden. Eingeschrï¿œnkte soziale Kontakte, Schulschlieï¿œungen, kaum Mï¿œglichkeit Sport zu treiben (um nur einige Probleme zu nennen) haben nicht nur schlechtere Bildungschancen und Verhaltensauffï¿œlligkeiten, sondern auch psychische Probleme (wie ï¿œngste, Depressionen) zu Folge. Hinzu kommt die fehlende Planungssicherheit, oft auch finanzielle Sorgen in den Familien und keine Besserung der Situation in Sicht.

Um den Lï¿œbecker Kindern und Jugendlichen (sowie ihren Familien) eine Perspektive zu bieten, soll die Hansestadt Akteure noch stï¿œrker unterstï¿œtzen, um in den Sommerferien ein mï¿œglichst breitgefï¿œchertes und Corona konformes Angebot zu initiieren. Damit wï¿œren auch die Eltern entlastet, die ggf. ihren Urlaub wï¿œhrend des Lockdowns aufbrauchen mussten und auf Urlaubsreisen verzichten.

Vorstellbar wï¿œren Angebote wie beispielsweise:

-          niedrigschwellige Lernangebote (z.B. mit Ehrenamtlichen, ï¿œlteren Schï¿œlern oder Studenten),

-          Sportangebote im Freien (u.a. Schwimm- und Segelkurse, Tanz, Akrobatik, Klettern etc.),

-          1-Hilfe-Kurse

-          Sicherheit im Straï¿œenverkehr Kurse fï¿œr Grundschï¿œler,

-          Umwelt- und waldpï¿œdagogische Angebote fï¿œr Kinder

-          Sprachkurse

-          Kochkurse und Lï¿œnderkurse

-          MINT Kurse mit Spaï¿œfaktor

-          Theater- und Kunstangebote

-          Gefï¿œhrte Fahrradtouren und Naturwanderungen

Bei all den Angeboten ist ein entsprechendes Hygienekonzept zu bedenken und mit dem Gesundheitsamt abzustimmen. Nach Mï¿œglichkeit soll mï¿œglichst viel drauï¿œen stattfinden.

Die Teilnahme soll kostenfrei sein (bis auf die Verpflegung). Damit mï¿œglichst viele Kinder von den Angeboten erfahren, werden Infos/ Flyer gedruckt und in den Schulen und mï¿œglichst vielen Begegnungssorten verteilt. Es wird auch ï¿œber Social Media und auf Spielplï¿œtzen auf die Angebote aufmerksam gemacht.

Um ein solches Ferienprogramm in den kommenden Wochen zu planen, wird eine Zusammenarbeit mit dem Jugendring und mï¿œglichst vielen stï¿œdtischen Institutionen, Sportvereinen, Bildungs- und Kultureinrichtungen wie Theater, Universitï¿œt, Hochschule, Bibliotheken, Sprach- und Kunstschulen, Kï¿œnstlern, aber auch privaten Anbietern oder im ehrenamtlichen Engagement angestrebt. Die Hansestadt soll hierfï¿œr die Initiative ergreifen, die Kommunikation zwischen den Akteuren fï¿œrdern, die ï¿œffentlichkeitsarbeit und die Information ï¿œbernehmen. Dafï¿œr ist ein angemessener Kostenrahmen vorzusehen. Ggf. kï¿œnnen auch Spendengelder akquiriert werden. Ggf. soll dafï¿œr eine befristete Projektstelle geschaffen werden, die mï¿œglichst schnell und unbï¿œrokratisch (unterstï¿œtzt von Ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern) mit der Planung und Koordination beginnt.

Diese Maï¿œnahmen sollen die bereits laufenden Planungen zum Ferienprogramm unterstï¿œtzen und erweitern.